Institut Raum & Energie moderierte im Auftrag des Bezirksamtes Altona den Runden Tisch zum Bebauungsplan-Entwurf Rissen 44-Sülldorf 18-Iserbrook 26 (Rissener / Sülldorfer Feldmark). Ziel des im November 2014 gestarteten Prozesses war die gemeinsame Erarbeitung einer für alle Parteien zufriedenstellenden Lösung.
Das Bebauungsplanverfahren für die Rissener / Sülldorfer Feldmark wurde bereits im Februar 2000 mit der Veröffentlichung des Aufstellungsbeschlusses aufgenommen. Im Jahr 2012 wurde das Plangebiet angepasst und u.a. um Teilflächen in Iserbrook ergänzt. Ziel des Bebauungsplans war, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Erhalt der Rissener / Sülldorfer Feldmark als weitgehend unbebauten, landwirtschaftlich geprägten Landschaftsraum mit seiner hohen Bedeutung für Natur und Landschaft sowie die Naherholung zu schaffen. In diesem Zusammenhang sollten in dem Gebiet Flächen für die Landwirtschaft und Wald zur Erhaltung und Verbesserung der vorhandenen Biotopstrukturen ausgewiesen werden.
Auf Basis damaliger Gutachten, Bauwünsche und Planungen sowie nach zahlreichen Gesprächen mit Landwirten wurde ein Bebauungsplanentwurf erarbeitet, bei dem jedoch zwischen der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, der Wirtschaftsbehörde, der Landwirtschaftskammer und ansässigen Landwirten Uneinigkeit herrschte. Zur Zusammenführung der vielfältigen Interessen und Erarbeitung eines Kompromisses wurden daher zwischen Ende 2014 und Anfang 2015 mehrere Runde Tische moderiert.
Autraggeber | Freie und Hansestadt Hamburg - Bezirksamt Altona |
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Laufzeit | 2014-2015 |