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Inhaltlicher Hintergrund
Natürlicher Klimaschutz trägt substanziell dazu bei, die Ziele der Bundesregierung zum Klimaschutz, zum Schutz der biologischen Vielfalt und zur Vorsorge gegen die Folgen der Klimakrise zu erreichen. Die Wiederherstellung und Bewahrung von Ökosystemen wie Wälder und Meere leistet einen Beitrag zum natürlichen Klimaschutz. Dazu gehört auch, dass sich der Siedlungsraum für den Menschen nicht immer weiter in den Freiraum ausdehnt und die Siedlungs- und Verkehrsfläche nicht ungebremst zunimmt. Vermiedener Flächenverbrauch ist somit natürlicher Klimaschutz, da auf den Eingriff in bestehende Ökosysteme verzichtet und die natürlichen Kohlenstoffspeicher von Boden und Vegetation bewahrt werden. Bis 2026 stehen für verschiedene Maßnahmen des natürlichen Klimaschutzes insgesamt vier Milliarden Euro aus dem „Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz“ (ANK) des Bundesumweltministeriums zur Verfügung. Im ANK sind neben der Betonung von Böden als Kohlenstoffspeicher auch Ansätze zur Vermeidung und Verminderung von Flächenverbrauch genannt, die insbesondere die kommunale Ebene adressieren: 1. Maßnahmenkatalog Entsiegelung und Flächenrecycling stärken, Landschaftsebene mitdenken – Grundlagen und Förderung für passgenaue Entsiegelungsprojekte entwickeln 2. Beratung von Kommunen bei der Stärkung des natürlichen Klimaschutzes im Rahmen der Bauleitplanung 3. Maßnahmenkatalog Flächensparen - Erarbeitung von Zielvereinbarungen Zielsetzung des Dialoges ist es, die Potenziale von Siedlungs- und Verkehrsflächen für den natürlichen Klimaschutz zu diskutieren und konkrete Ideen zu entwickeln, wie die im ANK genannten Maßnahmen umgesetzt werden können.
Weitere Informationen zum Bund-Länder-Dialog Flächensparen
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